Pädagogisches Konzept

Mein Konzept richtet sich an alle Eltern, die für ihr Kind eine familiennahe Betreuung in Kleinstgruppen mit max. 5 Kindern anstreben. Die Kinder werden in meinen privaten Räumlichkeiten betreut und nehmen so auch automatisch am familiären Geschehen teil. Dies ist ein essenzieller Bestandteil meiner Betreuung, in den alltagsintegriert alle Bildungsbereiche eingebunden sind.  
Ich betreue im Rahmen meiner Möglichkeiten inklusiv, denn jedes Kind ist besonders und kann mit seinen persönlichen Fähigkeiten glänzen. Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung und Teilhabe. 
 

Wir beginnen den Tag mit einem kleinen Morgenkreis in dem wir entweder ein kurzes Lied anstimmen, tanzen oder eine kleines Fingerspiel machen. Ein immer wiederkehrendes Ritual das den Kindern Orientierung und Zeit zum Ankommen bietet. 
Gleichzeitig wird das soziale Miteinander sowie die musische und sprachliche Entwicklung gefördert. 

 

Dem Begrüßung folgt Freispiel. Das Freispiel bietet den
Kindern Raum ohne Vorgaben ihr Umfeld zu erkunden, sich mit ihren Gefühlen auseinander zu setzen, Frustrationstoleranz zu lernen (der Turm fällt immer um)  sowie soziale Kompetenzen im Umgang mit den anderen Kindern zu erlangen. (das Miteinander aber auch Streitkultur) Weiterhin fördert das freie Spiel die Kreativität, Partizipation und Fantasie der Kinder. Im Freispiel können die Kinder selbst entscheiden ob sie alleine, mit anderen Kindern oder mit mir interagieren wollen. In jedem Raum befinden sich kleine Stationen mit verschiedenen Möglichkeiten der Beschäftigung. Im Wohnzimmer etwa haben die Kinder die Möglichkeit sich mit mir zusammen oder auch alleine Bilderbücher anzuschauen sowie sich an diversem Motorik Spielzeug zu versuchen. Im Essszimmer befindet sich eine Kinderküche sowie Tisch und Stühle speziell für Kleinstkinder. Hier können sich die Kinder kulinarisch, sowie im Rollenspiel verwirklichen. Kreative Angebote finden hier ebenfalls statt. Im Flur gibt es eine gemütliche kleine Bauecke.

 

Spielen macht hungrig und Hunger lässt nicht nur den Magen brummeln. Die Kinder bringen ihr Frühstück selbst mit, gegessen wird jedoch zusammen. Dies geschieht im Esszimmer am Kindertisch. Tisch und Stühle sind speziell für den U3 Bereich und so können sich die Kinder selbstständig an den Tisch setzen. Mir ist es wichtig das die Brotdosen der Kinder mit einem gesunden Frühstück (Vollkornbrot, Gemüse, Obst, Natur Joghurt) bestückt sind und Flaschen Tee oder Wasser enthalten. Damit tragen die Eltern einen wesentlichen Bestandteil zur Förderung des Bewusstseins für gesunde Ernährung bei. Das gemeinsame Essen schafft Raum für Kommunikation,(Sprachförderung) Lernen und stärkt das Gruppengefühl.
Exkurs: Du hast heute Weintrauben dabei. Schau mal, Sophie hat auch Weintrauben dabei. Deine Weintrauben sind grün, Sophias Weintrauben sind rot. (Ein Beispiel für alltagsintegrierte Sprachförderung)

 

Gestärkt und zufrieden machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach draußen. Zu unseren Zielen gehört der nahegelegene Wald, der Spielplatz oder auch einfach der Sandkasten und das Spielhaus im Garten. Angelehnt an die Naturpädagogik ist es mir wichtig den Kindern unsere heimische Natur näher zu bringen sowie (altersentsprechend) ein ökologisches Bewusstsein zu schaffen. Verschiedene Blumen und Blätter sammeln, Stöcke sammeln (etwa für ein Tippi) können schon die Kleinsten. Wie fühlt sich Moos an, wie läuft es sich darauf, wer krabbelt und kriecht in morschen Baumstämmen. Die Natur ist ein riesiger Lernort und nicht zuletzt Balsam für die Seele. Sofern es das Wetter und die Befindlichkeiten der Kinder zulassen gehen wir jeden Tag an die frische Luft. 

In der dunkleren Jahreszeit lasse ich mir immer mal wieder Bewegungsparcours quer durch die Wohnung oder auch räumlich beschränkt einfallen, die nicht nur Abwechslung schaffen sondern auch erste Berührungen mit vorgegeben Aufgaben mit sich bringen.  

Nach der Outdoor/Indooraktivität ist es dann meist schon Zeit für das Mittagessen. Dieses wird ebenfalls von den Eltern mitgegeben und von mir erwärmt. Hierbei sind die Kinder stets integriert und jeder hilft nach Können mit den Tisch zu decken und später auch wieder abzuräumen. Danach werden die Kinder entweder abgeholt oder oder gehen zum Mittagschlaf über. Dieser findet im Wohnzimmer statt. Auch hierbei werden die Kinder fest integriert. Das lockert zum Einen die Schlafsituation auf, schafft aber vor allem auch Orientierung.

 

Sprachförderung findet ganz natürlich alltagsintegriert statt. Nahezu jede Aktion und Gegebenheit wird von mir sprachlich untermalt. Dies kann beim Anschauen eines Buches sein, beim Wickeln (in dem ich jeden Schritt kommentiere)  beim Anziehen von Schuhen und Jacke, (Erst ziehen wir die Schuhe an, jetzt ziehen wir die Jacke an usw.) Beim Essen (Die Tomate ist rot), im Wald, überall.

 

Meine Abläufe sind jedoch nicht in Stein gemeißelt und richten sich stets nach den aktuellen Bedürfnissen und Wünschen der Kinder. Partizipation gehört fest zu meinem Betreuungsalltag dazu, denn nur Kinder die Gehört und Gesehen (Ernst nehmen von Gefühlen, Wünschen, Befindlichkeiten) werden, lernen demokratisches Handeln sowie sich selbst als eigenständige Persönlichkeit mit entsprechenden Rechten, wahrzunehmen.

 

In Regelmäßigen Abständen finden Entwicklungsgespräche statt, die sich an der Entwicklungsschnecke orientieren, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Ich arbeite eng mit sozialen Einrichtungen zusammen.

 

Kindertagespflege "Knopf und Knöpfchen"
Britta Polte-Borghausen 25-59909 Ostwig
Tel. 0176/32816961 

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